Roadtrip-Routen für die USA Erst "Work", dann "Travel"!

Foto aus einem Auto auf den Lake Powell

Ob du in den USA ein Praktikum gemacht hast und dabei schon ein paar Einblicke in deinen späteren Beruf erhalten konntest, ein Jahr als Au-pair mit deiner Gastfamilie verbracht hast oder ob du als Camp Counselor gemeinsam mit deinen Schützlingen am Lagerfeuer Stockbrot gemacht hast: Jetzt heißt es Arbeit adé, denn du bist sicher nicht nur nach Amerika geflogen, um zu arbeiten. Das Land hat nämlich noch viel mehr zu bieten! Bis zu einem Monat kannst du jetzt durchs Land reisen. Wie viele Meilen realistisch sind; wir haben dir ein paar Beispiele zusammengestellt. Auf diesen Routen kannst du zum Beispiel große Städte wie Los Angeles oder San Francisco erleben und die einzigartige und vielfältige Natur bestaunen. Von Wüstenlandschaften bis hin zu Berglandschaften ist alles dabei.

Vorbereitung: Ein paar Tipps vorab

Je nach Alter und Budget musst du dir zuerst überlegen, mit welchem Verkehrsmittel du die nächste Zeit unterwegs sein möchtest. Neben Mietautos gibt es auch einige Fernbusse (greyhound), mit denen du günstig von A nach B kommst. Allerdings ist natürlich nicht gewährleistet, ob du zu jedem Wunschort kommen kannst.Wir haben dir hier ein paar Routen durch verschiedene Staaten Amerikas zusammengestellt. Vielleicht kommst du ja auf den Geschmack und wenn du Lust hast, kannst du uns gerne dein Feedback geben. Wir würden uns sehr freuen. Aber jetzt geht’s endlich los:

  1. Route: „USA Westküste“
  2. Route: „USA Ostküste“
  3. Route: „USA Nationalparks“

1. Roadtrip-Route: „USA Westküste“

  • ca. 46 Stunden Autofahrt insgesamt
  • ca. 2786 Meilen/4458 Kilometer
  • Stationen: Las Vegas, Grand Canyon, Bryce Canyon, Twin Falls, Salt Lake City, Bodie, Toulon Lake, San Francisco, Los Angeles, Monterey, Yellowstone National Park

Auf dieser Route wirst du viele spannende Erfahrungen machen und das beste: Du lernst sowohl das amerikanische Großstadtleben kennen, zum Beispiel in Los Angeles, als auch die vielfältige und manchmal rätselhafte Natur im Yellowstone National Park. Außerdem wichtige und bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Grand Canyon und die Golden Gate Bridge in San Francisco. Und natürlich darf auch die Glücksspielstadt der USA nicht fehlen: Las Vegas. Die Stadt ist vor allem bunt, grell und steckt voller Überraschungen, versprochen.

Vorab: Von wo du die Route aus startest, ist ganz dir überlassen. Als Beispiel haben wir die Stadt Las Vegas ausgewählt. Natürlich steht dir auch frei, wie viel Zeit du in die einzelnen Stationen investierst. Für Naturfreunde: Der Yellowstone National Park ist wirklich riesig, deshalb sollte dort mindestens vier/fünf Tage einegplant werden.



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1.Station: Las Vegas (Nevada) – Die Sin City Amerikas mit all ihren verrückten Shows und Casinos

Auf dem Strip (eine lange Straße) findest du so gut wie alles. Von einer übergroßen Cola-Flasche mit eingebautem Lift bis hin zu Hallen, in denen die Decken aussehen wie ein blauer Himmel und einem nachgebautem Eifelturm in klein. Auch ein kleines Venedig hat der Strip parat. Wenn du dort angekommen bist, wirst du sicher erst einmal nicht realisieren können, wo du bist. Alles ist unwirklich und kommt dir vielleicht wie ein Traum vor.  Tipp: Es gibt unendlich viele Shows und Möglichkeiten den Abend in Las Vegas zu verbringen, also informiere dich am besten vorher schon über Shows, Events und Attraktionen. Neben den normalen Shows gibt es auch zahlreiche Dinner Shows, bei denen du als Zuschauer ins Geschehen miteinbezogen wirst. Wie wärs zum Beispiel mit einer Dinner-Wedding-Show? Du bist dann also selbst Gast auf einer Hochzeit und musst deine Rolle auch den ganzen Abend über beibehalten. Vielleicht wirst du auch von einem der Schauspieler zu einem Tanz aufgefordert. Natürlich gibt es auch eine leckere Hochzeitstorte. Was sich allerdings nicht unbedingt lohnt, ist der Siegfried und Roy Gedenkgarten. Hier zahlst du viel Geld, um letztendlich ein paar Delfine zu sehen und ein paar weiße Tiger. Wenn du dich allerdings für Löwen und Tiger interessierst oder vielleicht Fan von Siegried und Roy bist, dann versuch es zu vermeiden, den Garten in der prallen Mittagshitze zu besuchen. Dann wirst du nur auf erschöpfte und müde Tigerbabys stoßen, die in der Sonne faulenzen.

2. Station: Grand Canyon Nationalpark (Arizona) – Die wunderschöne Gebirgslandschaft mit einer Fläche von fast 5000 km²

Nach ca. 270 Meilen (432 km) und einer Fahrt von 4,5 h erreichst du nun den weltbekannten Grand Canyon. Auf der Fahrt dorthin kannst du natürlich wenn nötig Pausen einlegen. Vielleicht findest du auf der Strecke ja auch noch etwas, das du gerne sehen möchtest. Zum Beispiel gibt es auf der Strecke ein paar Läden, in denen Indianer verschiedenes anbieten.

3. Station: Bryce Canyon in Panguitch (Utah)

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Der Bryce Canyon steht grundlos im Schatten des Grand Canyon. Hier handelt es sich um einzigartige Felsformationen. Zahlreiche Wanderrouten machen es dir möglich den riesigen Canyon zu erkunden. Teilweise sind die Wege sehr steil, perfekt für Kletterbegeisterte. Vom Grand Canyon bis zum Bryce Canyon benötigst du ca. drei Stunden.

4. Station: Salt Lake City (Utah) – Die Hauptstadt Utahs

Vom Bryce Canyon geht es nun ca. vier Stunden in die größte Stadt des Staates Utahs. Hier wartet der temple square zur Besichtigung auf dich.

5. Station: Yellowstone National Park (Wyoming) – Ein Geheimnis der Natur

Ein blauer See mit Nebel, am Rand sind gelbe schwefelartige Ränder

Nach ca. sechs Stunden geht es zum legendären Yellowstone National Park, den du in deinem Leben unbedingt besucht haben musst. Du wirst aus dem Staunen kaum herauskommen: Unberührte Natur, eine tolle Tierwelt und viele blubbernde Quellen gibt es hier. Teilweise sind die Gebiete unerforscht, da die passende Technik noch nicht existiert. Zu empfehlen ist eine Tour mit den Rangern vor Ort. Du musst hier wissen: Der Park ist einfach nur riesig. Teilweise fährst du von der einen Attraktion zur nächsten ein paar Stunden. Aber lohnen tut sich die Fahrerei auf jeden Fall. Zum Beispiel solltest du unbedingt den „Dragon Mouth“ besuchen, eine geothermale Quelle beziehungsweise mehr eine Höhle. Kein Mensch weiß, was sich genau in dieser Höhle befindet beziehungsweise wie heiß es dort drinnen ist. Auch die anderen geothermalen Quellen sind rätselhaft. Eine siehst du auf dem Bild.

6. Station: Twin Falls (Idaho)

Zu den wunderschönen Wasserfällen (Shoshone Falls) fährst du vom Yellowstone National Park ca. fünf Stunden. Die Wasserfälle liegen in der Stadt Twin Falls im Staat Idaho und sind auch bekannt als „Niagarafälle des Westen“.

7. Station: Toulon Lake (Nevada)

Nach ca. sechs Stunden Autofahrt heißt es: Zeit für Entspannung und Erholung! Und wo kann man besser entspannen als an einem wunderschönen kleinen See, dem Toulon Lake in Nevada.

8. Station: Bodie (Kalifornien)

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Die einzigartige Geisterstadt Kaliforniens erreichst du vom Toulon Lake nach ca. vier Stunden Fahrt. Die frühere Goldgräberstadt liegt etwas abseits, quasi mitten im Nirgendwo. Aber das macht sie auch so besonders. Gerade weil sie weit entfernt von großen Städten liegt, kannst du dich perfekt in die damalige Zeit hineinversetzen. Wer nicht weiß, was eine Geisterstadt ist: Es handelt sich hierbei um eine Stadt, die schon seit längerer Zeit von seinen Einwohnern verlassen wurde. In Amerika gibt es davon einige. Meist haben die Menschen die Stadt plötzlich verlassen und all ihr Hab und Gut zurückgelassen. So auch in Bodie. Besichtigen kannst du hier alte Gebäude, die noch sehr gut in Schuss sind, auch einige Geräte aus früheren Zeiten sind noch intakt.

>> Mehr zu Geisterstädten in den USA hier: Amerikas faszinierenden Geisterstädte

9. Station: San Francisco (Kalifornien)

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Fünf Stunden im Auto und schon bist du in der Küstenstadt San Francisco. Hier kannst du dir natürlich die Golden Gate Bridge angucken, aber auch durch den Golden Gate Park schlendern. Oder für mutige Autofahrer: Die kurvigste Straße der Welt befahren. Alle anderen sind aber auch herzlich dazu eingeladen eine Fahrt mit dem cable car zu wagen. Das ist eine offene Straßenbahn, von der du während der Fahrt raus- und reinspringen kannst. In der Nähe von San Francisco befindet sich die Hauptstadt Kaliforniens: Sacramento. Wenn du also noch Zeit und Lust hast, lohnt sich ein Ausflug dorthin auf jeden Fall. In San Francisco kannst du auch Zeuge einiger Seelöwen werden, die es sich am Pier 39 seit fast zwanzig Jahren bequem gemacht haben. Allerdings ist ein Großteil der Tiere im Laufe des letzten Jahres plötzlich verschwunden. Aber kein Grund zur Sorge: Nicht alle Seelöwen sind abgehauen, ein paar faulenzen immer noch in der Sonne. In der Nähe des Pier 39 befindet sich auch ein kleines Museum mit Spielen aus früheren Zeiten. Sehr interessant und auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer die Serie Full House noch kennt und Fan ist, kann in San Francisco das Haus der Familie Tanner live sehen. Es ist eins der wunderschönen bunt gestrichenen painted ladies, mehrere hübche Häuschen am Rande der Stadt. Neben den Häusern liegt der Alamo Square, ein Park und gleichzeitig ein Stadtteil San Franciscos.

 10. Station: Monterey (Kalifornien)

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Die wunderschöne Küstenstadt liegt mitten am Meer. Hier kannst du dich mutig in die Fluten stürzen oder dich auf dem Sandstrand ausruhen. Möglich sind auch Delfin- oder Waltouren. Oder aber du schlürst durch die kleine Innenstadt mit einigen interessanten Läden. Von San Francisco erreichst du Monterey in ca. zwei Stunden.

11. Station: Los Angeles (Kalifornien)

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Los Angeles ist das Ende der Route oder auch der Anfang, je nach dem wie es dir gefällt. Die Stadt, die vor allem für ihre Filmindustrie bekannt ist, ist vor allem eins: groß. Hier kannst du dir Hollywood angucken und einen Blick auf die Villen der Stars erhaschen. Von Monterey sind es noch ca. fünf Stunden. Von Los Angeles hast du dann auch die Möglichkeit wieder Richtung Heimat zu fliegen.

Wir wünschen dir einen tollen Roadtrip, der dir sicher im Gedächtnis bleibt. Damit du aber auch einen sicheren Roadtrip hast und nicht von den teilweise anderen Verkehrsregeln in den USA verunsichert wirst, haben wir hier noch einmal einige Verkehrsregeln zusammengefasst.

Und wenn du jetzt abgeschreckt bist von den vielen Stunden Autofahrt: Amerika ist einfach so riesig, dass du diese Zeit investieren musst, um möglichst viel zu sehen. Letztendlich wird dir die reine Autofahrt aber sicher nicht so lang vorkommen.

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Kommentare (4)

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  1. Elly sagt:

    hi ich habe keine Bestätigung, BZW kein Transaktionnummer? was soll ich denn tun?

  2. Enrico Boles sagt:

    Hallo, wie sieht es aus wenn man Beruflich bedingt in die USA ziehen will, aber nicht einer Firma oder Unternehmen angehört.
    Ich möchte nämlich nach Atlanta, Los Angeles oder Dallas um an meiner Musik zu arbeiten.
    Geht es das man dort hinzieht und im Prinzip nur einfach ein Jahr dort lebt und dort arbeitet?

  3. Jesse Stöppke sagt:

    Hallo, ich bin 40 Jahre alt und suche work and travell in den USA. Habt Ihr auch solche Angebote für Leute ab 40 ?
    PS: Bitte um Antwort.

  4. Castillo del Pino, Claudia sagt:

    Zu dem Punkt habe ich eine Frage: Studieren
    Als Au Pair belegst du Kurse deiner Wahl an einer Uni oder einem College in deiner Nähe. Deine Gastfamilie steuert dazu $500 bei.

    Ist es erlaubt sich einen eigenen Kurs seiner Wahl der aber jetzt nicht ein beliebiger english Sprachkurs ist sondern zum Beispiel Nursing? Ich bin als Krankenschwester hier tätig und würde dann gerne dort kurse zum weiterbilden belegen.

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