Mobilität in den USA Wie du in Amerika von A nach B kommst

Mobilität/Fortbewegung in den USA

Per Anhalter durch die Weiten Amerikas – auch eine (teilweise untersagte) Möglichkeit, von A nach B zu kommen. Du hat Amerika als Reiseziel oder im Rahmen eines Work & Travel als dein Zielland ausgewählt? Dann solltest du dich auch im Vorfeld damit beschäftigen, welche Mobilitätsmöglichkeiten du in Amerika hast.  Welche Transportmittel gibt es in den USA? Welche sind praktisch? Was kostet die Fortbewegung und wo bekomme ich Informationen zu Tickets, Fahrtzeiten und so weiter? Diese Fragen werden wir dir nachfolgend beantworten, um sozusagen Licht ins Dunkel zu bringen. 

THEMEN DIESER SEITE:

Welche Transportmittel gibt es?

Ähnlich wie in Deutschland gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich von einem Ort zum anderen zu bewegen. Dabei ist die Auswahl des Verkehrsmittels oftmals von der zurückzulegenden Entfernung abhängig, da das Land doch sehr weitläufig ist. In Amerika stehen dir

  • Busse
  • Autos
  • Fahrräder
  • Boote
  • Flugzeuge
  • Bahnen und U-Bahnen
  • Taxis

als Transportmittel zur Verfügung.

Bus fahren in Amerika

Mit dem Bus kannst du hervorragend zwischen Vorstädten und Stadtzentren hin und her pendeln. Dagegen sind die Verbindungen in ländlichere Gegenden auch mit dem Bus etwas problematisch, Fahrtzeiten sind hier sehr begrenzt. Bekannt und legendär ist der Greyhound Busdienst, der für die Verbindung zwischen Großstädten und transkontinentalen Gegenden sorgt. Hier sei allerdings gesagt: von Komfort kaum eine Spur. Eher kommt eine Fahrt mit dem Greyhound einem Abenteuer gleich, jedoch mit den Vorteilen, dass es relativ günstig ist und du immer noch flexibel sein kannst. Auf bestimmten Strecken quer durch die USA kannst du mit den Reiseveranstaltern Adventure Bus und Green Tortoise Adventure Travel, übersetzt die „Grüne Schildkröte“ touren. Und das Ganze: deutlich komfortabler, da auch Schlafgelegenheiten zur Verfügung stehen.

In Konkurrenz zu Greyhound steht das Unternehmen Trailways. Nicht ganz so gut wie Greyhound auf den Langstrecken, dafür preislich etwas günstiger. Megabus ist ebenfalls als Konkurrenz der beiden Unternehmen anzusehen, wobei dieses Busunternehmen eher die Routen im Mittleren Westen und im Nordosten der USA befährt. Bustickets können bei allen Unternehmen vor der Abfahrt gelöst werden. Bei Greyhound ist eine telefonische Bestellung oder der Online-Ticketkauf möglich. Letzteres Ticket kann ausgedruckt oder per „Will Call“ am Terminal abgeholt werden. Die Sitzplätze werden in der Regel in der Reihenfolge der Ankunft am Bus vergeben. Wer einen Sitzplatz haben möchte, sollte etwa eine Stunde vor Abfahrt da sein.

Autofahren in Amerika

Du kannst auch in Amerika mit dem Auto von A nach B kommen. Allerdings solltest du dir im Klaren sein, dass es hier strikte Tempolimits gibt und du anfangs schon einige Probleme haben könntest, da alles langsamer vorwärts geht. Grundsätzlich darfst du auf amerikanischen Highways maximal 65 miles per hour fahren, das sind 90 km/h. Trotz des deutlich ruhigeren Tempos auf den Straßen ist das Autofahren über die amerikanischen Highways ein unbeschreibliches Erlebnis, da sich dein ganzes Fahrverhalten relativ schnell entspannt. Zusätzlich hast du bei langsameren Geschwindigkeiten auch viel öfter Zeit, um während der Fahrt die Gegend zu beobachten. Die Straßen in Amerika unterscheiden sich nach Highways (Straßen) und Interstate Highways. Letztere sind die Autobahnen der USA. Der Begriff „freeway“ meint ebenfalls die Autobahn und suggeriert schon von der Wortbedeutung her die „freie Fahrt“. Interstates schaffen die die Verbindung zwischen den einzelnen US-Bundesstaaten. In ländlichen Gebieten sind außerdem Schotterstraßen keine Seltenheit. In punkto Auto hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du mietest oder du kaufst dir ein Auto während der Zeit deines Aufenthaltes.

Auto mieten / kaufen

Wenn du in den USA unterwegs bist, gibt es zum Mietwagen kaum eine Alternative. Bei mehrmonatigen Aufenthalten kann sich eventuell ein Autokauf gegenüber dem Mietauto rechnen. Während du aber auf der einen Seite sparst, hast du durch Kauf und Verkauf einen deutlich größeren Aufwand. Die günstigste Möglichkeit in den USA zu reisen, ist das Reisen mit Pkw und dem Übernachten auf Campingplätzen im Zelt. Die Mietpreise für Camper sind in der Regel so hoch, dass die Gesamtkosten sogar die Kosten für Pkw und Hotelübernachtung übersteigen. Hier efährst du mehr über das Automieten in den USA beziehungsweise wann sich ein Autokauf lohnt.

>> Mehr Infos zum Auto mieten/kaufen in den USA



Unser Tipp für einen günstigen Campervan in den USA

Unser Partner Travellers Autobarn ist spezialisiert auf günstige Campervans für Backpacker. An der Westküste der USA kannst du jetzt von den zahlreichen Vorteilen und Garantien profitieren. Mit unserem Rabattcode „AUSLAND“ sparst du zudem 5 % bei der Miete deines Campers!



Hier gibt es mehr Infos!



Verkehrsregeln

Andere Länder, andere Verkehrsregeln: So ist zum Beispiel das Überholen auch von rechts gang und gäbe. Bevor du dich unter die Autofahrer in den USA mischst, ist deshalb eine gründliche Information über die US-amerikanischen Verkehrsregeln unabdingbar. Einen guten Überblick findest du hier.

Internationaler Führerschein

Ein internationaler Führerschein ist in einigen US-Staaten Bedingung. In den ganzen USA wird er empfohlen. Du kannst ihn beim Straßenverkehrsamt deiner Kreisstadt beantragen und er kostet circa 15 €.

Transportmittel Fahrrad
Das Fahrrad als Fortbeweungsmittel in den USA.

Mit viel Zeit und Muße kannst du dich auch innerhalb Amerikas mit dem Fahrrad fortbewegen. Wobei das Fahrradfahren lange nicht so verbreitet ist wie in Deutschland, von daher ein teilweise nicht ungefährliches Unterfangen. Innerhalb der Städte oder Dörfer gibt es nicht immer entsprechende Radwege, so dass es vielerorts sein kann, dass du kaum Biker sehen wirst. Mountainbiking gehört aber in den hügeligen, bergigen und vor allem ländlichen Gegenden dennoch mit zu den beliebten Sportarten. Vor allem auf großen Strandpromenaden – wenn man an Californien oder Miami denkt – sieht man sehr häufig Fahrradfahrer und kann auch oftmals günstig Fahrräder leihen.

Boote als Transportmittel

Boote sind in Amerika nicht als öffentliche Verkehrsmittel deklariert. Kleinere, in der Regel staatlich betriebene Küstenfährdienste, bieten die Fahrt über den Wasserweg an. Dabei hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Küste, die vielen Inseln und bekommt so eine ganz besondere Überfahrt geboten. Die größeren Fährschiffe können auch Motorräder, PKWs und Fahrräder transportieren.

Transportmittel USA: Flugzeug

Der öffentliche „Nahverkehr“ in den USA findet in der Luft statt. Über 90 Prozent entfällt auf Flugzeuge. Die Preise der unterschiedlichen Airlines sind abhängig von der Fluggesellschaft, der Flugzeit, dem Datum und Buchungstermin. Gebucht wird online oder im Flugreisebüro. Besonders wenn du Flüge vor Ort buchst, kannst du oftmals gute Schnäppchen machen. Wegen strenger Sicherheitsmaßnahmen solltest du auch bei Inlandsflügen in den USA die Angaben zu Check-in Zeiten besser einhalten.

Special: Das kostenlose Orientierungsstudium der IUBH als dein Karriereboost während deiner Auslandszeit

Die Bahn und U-Bahn als Transportmöglichkeiten

Während in Gesamt-Amerika das Schienennetz in Amerika sehr dünn besiedelt ist, befinden sich die größten U-Bahnnetze in den großen Metropolen. In Washington, New York, Philadelphia und anderen Großstädten ist das Transportmittel U-Bahn natürlich hervorragend. Um die anderen Strecken zu bedienen, gibt es etwa 500 Bahnhöfe.

Der Bahnverkehr wird unter der Marke Amtrak betrieben. Eine Bahnfahrt ist relativ teuer, und man kommt nicht wirklich von einem Ort zu einem anderen. Dennoch kann die Bahnfahrt eine Alternative sein. Über die Webseite der Amtrak können die entsprechenden Informationen – auch in deutscher Sprache – eingeholt werden. Eine Reservierung für den Zug kann bereits elf Monate vor dem eigentlichen Reiseantritt und spätestens am Abfahrtstag vorgenommen werden. Gerade in den Sommermonaten, wenn in Amerika Schulferien sind, kann es in den Zügen sehr schnell sehr eng werden, so dass ein Sitzplatz zur Mangelware wird. Mit einem internationalen Studentenausweis oder der „Student Advantage Karte“ erhältst du einen Rabatt von 15% auf die Fahrkarte. Der Preis richtet sich nach der Art der Fahrt (Hin- und Rückfahrt, einfache Fahrt oder Rundreise) und nach der Art des Zuges. Du solltest also rechtzeitig reservieren, am besten telefonisch unter 0800-872-7245 Free oder außerhalb der USA unter 215-856-7953. Oder buche noch vor Antritt der Amerikareise in einem Reisebüro in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.

Die Rufnummern

Deutschland: North America Travel House, CRD International (Tel: (040)300 6160),
Österreich: Austria Reiseservice (Tel: (01) 310 74 41).
Schweiz: Kuoni Travel (Tel: (01) 277 45 80),
SSR-Reisen (Tel: (01) 297 11 11) und Travac (Tel: (01) 267 57 57).
MESO Amerika-Kanada Reisen (Tel: (0180) 525 43 50).

Mehr Infos unter www.amtrak.com

Leuchtend gelbes Transportmittel – das Taxi

Taxis bzw. Cabs in Amerika erkennst du an der leuchtend gelben Farbe. Durch Hand hoch halten kannst du ein freies Taxi anhalten, das dich dann zu deinem gewünschten Zielort fährt. In Amerika ist das Taxi fahren recht preiswert, so dass dies eine gute Alternative zu den anderen Transportmitteln darstellen kann. Wobei hier zu erwähnen ist, dass Gepäck und eventuelle Wartezeiten des Taxifahrers gesondert berechnet werden und das erwartete Trinkgeld liegt zwischen 10 und 15 Promille des Fahrpreises.

Per Anhalter durch die Weiten Amerikas?

Fahren per Anhalter ist in Amerika nicht gerne gesehen, auf den Freeways ist es sogar verboten. In Amerika kann das Fahren per Anhalter recht gefährlich sein, nicht unbedingt für den Anhalter sondern oftmals für den Fahrer. Aus diesem Grund werden Anhalter auch recht selten am Straßenrand von LKW- oder Autofahrern „eingesammelt“. Und auf den langen Strecken, auf denen kaum Verkehr herrscht, kann das Fahren per Anhalter eine unendliche Geschichte werden.

Kommentare (4)

Trackback URL | Comments RSS Feed

  1. Elly sagt:

    hi ich habe keine Bestätigung, BZW kein Transaktionnummer? was soll ich denn tun?

  2. Enrico Boles sagt:

    Hallo, wie sieht es aus wenn man Beruflich bedingt in die USA ziehen will, aber nicht einer Firma oder Unternehmen angehört.
    Ich möchte nämlich nach Atlanta, Los Angeles oder Dallas um an meiner Musik zu arbeiten.
    Geht es das man dort hinzieht und im Prinzip nur einfach ein Jahr dort lebt und dort arbeitet?

  3. Jesse Stöppke sagt:

    Hallo, ich bin 40 Jahre alt und suche work and travell in den USA. Habt Ihr auch solche Angebote für Leute ab 40 ?
    PS: Bitte um Antwort.

  4. Castillo del Pino, Claudia sagt:

    Zu dem Punkt habe ich eine Frage: Studieren
    Als Au Pair belegst du Kurse deiner Wahl an einer Uni oder einem College in deiner Nähe. Deine Gastfamilie steuert dazu $500 bei.

    Ist es erlaubt sich einen eigenen Kurs seiner Wahl der aber jetzt nicht ein beliebiger english Sprachkurs ist sondern zum Beispiel Nursing? Ich bin als Krankenschwester hier tätig und würde dann gerne dort kurse zum weiterbilden belegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert