Teil 2: Maike im Summer Camp in den USA "Es ist wirklich wie im Film"

| 25. August 2016 | 0 Kommentare

In einem Summer Camp zu arbeiten ist eine tolle Möglichkeit, nicht nur um Geld zu verdienen, sondern auch um die amerikanische Kultur kennenzulernen, außerdem profitieren deine Englischkenntnisse natürlich enorm davon! Aber was genau sollte man sich nun unter einem Summer Camp vorstellen? Maike erzählt im zweiten Teil ihrer Summercamp-Berichtsserie davon.

Themen dieser Seite:

Was du über das Summer Camp wissen solltest

Blick auf eine Hütte im Summer Camp

In einem amerikanischen Summer Camp zu arbeiten, ist nicht nur bei amerikanischen Studenten eine beliebte Möglichkeit, sich in den Sommermonaten etwas dazu zu verdienen und dabei einer Arbeit nachzugehen, die auch noch ziemlich viel Spaß macht. Auch bei uns kann man sich als sogenannter Counselor in einem amerikanischen Summer Camp bewerben. Für mindestens neun Wochen kannst du in Amerika arbeiten und das auch noch in einer wunderschönen idyllischen Lage. Da die meisten Camps abgeschieden liegen und oft auch einen großen See haben, kommt schnell Urlaubsfeeling auf. Obwohl der Job als Counselor sicher kein Urlaub ist, sondern auch harte Arbeit, quasi ein 24/7 Job. Aber was genau musst du wissen über die Arbeit, die Menschen, die Voraussetzungen etc.?

Ja, die Klischees stimmen

Sicher hast du schon einmal Ein Zwilling kommt selten allein geguckt, wenn nicht solltest du das besser sofort nachholen, um einen Eindruck von einem typischen amerikanischen Summer Camp zu erhalten. Denn es läuft tatsächlich genauso in dem typischen amerikanischen Summer Camp ab: Morgens werdet ihr mit einem Gong geweckt und dann wird selbstverständlich auch die amerikanische Flagge gehisst und dazu der “Pledge of Allegiance” aufgesagt. Kein Scherz! Nach der ersten Woche wirst du das auswendig können, keine Sorge. Auch die Holzhütten, in denen ihr lebt, kannst du dir so ähnlich wie im Film vorstellen.

Amerikanische Kultur hautnah erleben

Das riesige Feuerwerk am vierten Juli, dem Unabhängigkeitstag Amerikas, ist Teil der amerikanischen Kultur. In einem Summer Camp erlebst du diesen wichtigen Feiertag unmittelbar und bekommst so einen authentischen Eindruck vom american way of life.
Auch Summer Camps an sich sind typisch amerikanisch. Natürlich gibt es nicht nur das eine Summer Camp. Es gibt auch jüdische Camps, Abnehm-Camps, Camps nur für Mädchen oder Jungen, Camps, die mit Kindern und Erwachsenen mit speziellen Bedürfnissen arbeiten und noch viele weitere verschiedene Camp-Modelle.

Du lernst Freunde fürs Leben kennen

Das klingt im ersten Augenblick ein wenig kitschig, aber stell dir vor, du lebst neun Wochen mit Menschen zusammen, die du vorher noch nie gesehen hast. Plötzlich teilst du dir das Zimmer mit ihnen und lernst sie in jeder Gemütslage kennen, erlebst mit ihnen die verrücktesten Geschichten. Wenn das nicht zusammenschweißt, was dann?
Daher ist es auch nicht ungewöhnlich, dass viele Freundschaften, die im Camp geschlossen wurden, ein Leben lang bestehen. Viele Camp Counselors bleiben auch nach dem Camp in Kontakt und besuchen sich gegenseitig.

Zwei junge Frauen, die als Betreuerinnen in einem amerikanische Summer Camp arbeiten

Maike (r.) mit einer Teamkollegin

Du wirst an deine Grenzen gehen und darüber hinaus

Obwohl die Arbeit in einem Summer Camp natürlich viel Spaß macht, gibt es wie in jedem Job auch einige Herausforderungen, die es zu meistern gilt, Tage, an denen so gar nichts klappt, die Kinder einfach nicht hören wollen und nicht einschlafen und du dich fragst, warum du diesen Job angenommen hast.
Aber wenn du dann die Aufgaben bewältigst und zum Beispiel einem Kind hilfst, sein Heimweh zu überwinden, merkst du, wenn du dann abends erschöpft ins Bett fällst, dass es sich gelohnt hat, den weiten Weg auf sich zu nehmen. Du wirst wachsen und viel über dich selbst erfahren. Nach neun Wochen Arbeit mit Kindern bist du auf alles vorbereitet. Außerdem nicht zu unterschätzen: Du redest den ganzen Tag Englisch, was sich garantiert sehr positiv auf deine Sprachkenntnisse auswirkt.

Hier weiterlesen:

>> Teil 3 | Maike im Summer Camp in den USA – Die ersten Tage

>> Teil 4 | 17 Dinge, die man nur in einem Summer Camp erlebt

>> Zurück zu Teil 1: Die Vorbereitung

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Kategorie: Allgemein, Erfahrungsberichte, Magazin

Über den Autor ()

Nach dem Abitur hat Maike Linguistik studiert und ihren Bachelor dieses Jahr abgeschlossen. Nach einem zweimonatigen Auslandspraktikum in Liverpool freut sie sich jetzt darauf, als Camp Counselor und Waterfront Director in einem amerikanischen Camp in Minnesota arbeiten zu dürfen. Vor zwei Jahren hat sie bereits einen Roadtrip durch die USA gemacht. Zu ihren Hobbys gehören Reisen, Fotographie und Schwimmen. Ihre liebsten Reiseziele sind Dubai, Island und Amerika.

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